Die Preise für Toilettenpapier, Taschentücher und Windeln drohen zu steigen, weil die Lagerbestände an Zellstoff stark zurückgegangen sind. Das sagt das brasilianische Unternehmen Suzano, einer der größten Zellstoff- und Papierproduzenten der Welt.
Der Krieg in der Ukraine ist laut CEO Walter Schalka von Suzano ein wichtiger Grund. Europa hat früher viel russisches Holz gekauft, aber seit Russland in die Ukraine einmarschiert ist, ist dieser Handel fast vollständig blockiert. Bestimmte Zertifikate für russisches Holz wurden ebenfalls widerrufen.
Die europäischen Hersteller von Zellstoff produzieren heute weniger Papierrohstoffe, und das wird sich auf absehbare Zeit nicht ändern. Auch die russischen Zellstoffhersteller haben Mühe, weiter zu produzieren, weil sie nicht alle notwendigen Materialien beschaffen können. Infolgedessen gehen die weltweiten Zellstoffvorräte zurück. „Das könnte an einem Wendepunkt enden, wo Engpässe entstehen“, sagt Schalka.
Hinzu kommt eine starke Nachfrage nach Papier und Karton, unter anderem aufgrund des vermehrten Online-Shoppings seit der Corona-Pandemie, was zu Preissteigerungen führt. Der Preis für chinesischen Zellstoff ist in diesem Jahr bereits um 40 Prozent gestiegen. Von den hohen Papierpreisen sind auch Verlage von Zeitungen, Zeitungen, Zeitungen und Zeitschriften betroffen.
Da Papier ein wesentlicher Rohstoff ist, insbesondere Taschentücher und Toilettenpapier, ist nicht mit einem Rückgang der Nachfrage bei steigenden Preisen zu rechnen. Es ist ein neuer Rückschlag für die Verbraucher. Durch den Krieg in der Ukraine wurden unter anderem Lebensmittel und Energie erheblich teurer. Zudem treiben Probleme in der Lieferkette, unter anderem aufgrund chinesischer Lockdowns, die Preise in die Höhe